26. März 2014

Sind Heidelbeeren Blaubeeren? Heidelbeer (Blaubeer) - Cupcakes

Ich habe mich gefragt, ob Heidelbeeren das Gleiche sind, wie Blaubeeren.

Zwar wirft das Internet unterschiedliche Antworten aus, aber es scheint tatsächlich einen Unterschied zu geben.
Kauft man sich je ein Schälchen Heidelbeeren und Blaubeeren, sieht man den Unterschied schon allein an der Größe:
Heidelbeeren sind viel kleiner als Blaubeeren.

Außerdem haben Heidelbeeren stark färbenden Saft- und Fruchtfleisch, wohingegen die viel größeren Blaubeeren nur eine dunkle Schale haben; das Fruchtfleisch aber ist hell.

Schmecken tun sie beide ähnlich.

Nach meinem kleinen Exkurs in die Botanik will ich aber nicht weiter ausschweifen.

Bei Ju im Schokohimmel (www.schokohimmel.wordpress.com) fand ich ein Rezept für einen Marmorkuchen mit Blaubeeren.

Das will ich probieren, dachte ich mir und ging los zum Einkaufen.

Aber schon in der Obstabteilung geriet mein Vorhaben ins Stocken, weil es nämlich keine Blaubeeren gab.
Zweiter Versuch in der Tiefkühltruhe - vergeblich.
Letzter Anlauf bei den Obstkonserven (Bääähhh - kaufe ich nie):
Hier fand ich ein Glas mit Heidelbeeren.
iPhone raus, googeln, ob man die stattdessen nehmen kann
(Wie konnte man früher nur ohne iPhone überleben???)
Nach den unterschiedlichen Meinungen habe ich für mich entschieden, ich backe Blaubeer-Marmorkuchen mit Heidelbeeren.

Hier das Rezept für die Heidelbeere - Cupcakes (ca. 8 Stück)


Für den Teig:

125g weiche Butter
110g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
2 Eier, Gr. L
250g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
75ml Milch
ca. 100g Heidelbeeren aus dem Glas + etwas aufgefangenen Saft

Für das Frosting:

150g Frischkäse
80g Puderzucker (bzw. nach Belieben, bis es süß genug ist)
Heidelbeeren aus dem Glas

1. Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Muffinförmchen in ein Muffinblech stellen.

2. Heidelbeeren im Sieb gut abtropfen lassen. Blaubeeren mit dem Pürierstab pürieren.


3. Butter, Zucker, Vanillezucker und Salz in der Küchenmaschine cremig rühren. Eier einzeln unterrühren.

Mehl und Backpulver sieben und abwechselnd mit der Milch unterrühren.


4. Teigmenge halbieren und unter die eine Hälfte einen Teil der pürierten Heidelbeeren untermischen, so dass er eine schöne dunkle Farbe bekommt.


5. In jedes Förmchen je einen Klecks dunklen und hellen Teig geben und mit einer Gabel durchziehen.



6. Im Backofen (mittlere Schiene) für ca. 20min backen (Stäbchenprobe)

7. Herausnehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.


8. In der Zwischenzeit Frischkäse mit soviel Puderzucker verrühren, bis Du es lecker findest.

Pürierte Heidelbeeren unterrühren.
Auch hier darfst Du selbst entscheiden, wieviel.
Es darf nicht zu flüssig werden, soll aber eine schöne Farbe bekommen...

9. Auf jeden Cupcake einen Klecks Frosting geben.





Fertig!


Was sind Eure Lieblingsrezepte mit Blau- bzw Heidelbeeren?

Die gehören normalerweise nicht zu meinem Lieblingsobst. Aber der dezente Geschmack hier im Kuchenteig ist fein...












24. März 2014

Mandarinen-Schmand-Kuchen - oder: Warum ich verregnete Sonntage liebe

Heute will ich Dir verraten, warum ich seit Neuestem verregnete Sonntage liebe.
Es hängt mit dem Mandarinen-Schmand-Kuchen zusammen, den ich mir von Valentinas Blog (www.raumdinge.blogspot.com) abgeguckt und ein Bisschen umgewandelt habe.


Er ist doppelt, quatsch, dreifach lecker und Gott sei Dank habe ich nur die Hälfte der Menge gemacht und Gott sei Dank musste ich dem großen Kind was aufheben und Gott sei Dank hat es allen so gut geschmeckt, so daß ich nicht alles aufessen konnte, sondern teilen durfte musste.

Und deswegen ist es doch herrlich, daß man an solch einem Tag nicht raus muss, sondern guten Gewissens drin bleiben kann und noch besseren Gewissens Kuchen essen kann.


Zugegebenermaßen - er wäre auch perfekt für ein frühlingshaftes oder gar sommerliches Picknick, hach - die Vorstellung: dieser Kuchen auf der Picknickdecke in der Blumenwiese... Herrlich!



Nein, das will ich mir gar nicht vorstellen.
Es war gestern der perfekte und verregnete Mandarinen-Schmand-Kuchen - Tag.




Wie gesagt, das hier ist die halbe Menge.

Für den Mürbteig:
80g Mehl
30g Zucker
1/2 TL Backpulver
30g Butter in kleinen Stückchen
evtl. 1/2 Ei

Für die Creme:
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
250ml Milch
100g Zucker
1 Becher Schmand (200g)
100g Frischkäse 

Für den Belag:
1 Dose Mandarinen
1/2 Päckchen Tortenguss klar

1. Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Springform (20cm) mit Backpapier auslegen und den Rand fetten.

2. Mandarinen in einem Sieb abtropfen lassen, Saft auffangen.

3. Aus dem Puddingpulver, oben angegebener Menge an Zucker und Milch den Pudding kochen.
Abkühlen lassen und immer wieder umrühren, damit sich keine Haut bildet.

4. Für den Teig Mehl, Zucker, Backpulver, Butter (und evtl das halbe Ei) zu einem glatten Teig kneten. (Bei mir war er sehr weich, deshalb setze ich das halbe Ei immer in Klammern)

5. Zwischen Backpapier oder Frischhaltefolie ca. 4mm dick ausrollen und in die Springform geben. Rand ca. 3cm hochziehen.

6. Schmand und Frischkäse zur Puddingmasse geben und gut verrühren.

7. Auf dem Mürbteig verteilen und im Backofen (mittlere Schiene) ca. 80 Minuten backen.

8. Auf dem Kuchengitter auskühlen lassen, dann die abgetropften Mandarinen darauf verteilen.

9. Tortenguss nach Packungsanleitung mit der aufgefangenen Flüssigkeit zubereiten und auf dem Kuchen verteilen.





18. März 2014

Süße Sünden aus der Hummingbird Bakery - Teil 4: Gewürzapfeltorte mit goldenem Frosting

So, das ist leider schon der letzte Teil meiner kleinen Reihe "Süße Sünden".

Es gibt die Gewürzapfeltorte mit goldenem Frosting aus der Hummingbird Bakery.


Lass Dich nicht von dem Wort "Apfel" täuschen - diese Torte hat nichts mit "gesund" zu tun. Viel mehr hat der Apfel hier eine Alibifunktion...





Sie ist ein Bisschen aufwändig zum Backen, besonders, wenn man wie ich nur eine Springform in der Größe hat. So musste ich die Böden auf 4 Mal backen...
Aber sie ist perfekt für den großen Wow-Effekt!

Zum Zucker: Ich wiederhole mich, aber ich kann einfach nicht glauben, wie man sooo viel Zucker verwenden kann.
In der Klammer steht wieder, wieviel Zucker ich genommen habe. Und glaube mir: Der Kuchen war immer noch süß!

Für den Teig:
280g weiche Butter
2 säuerliche Äpfel, geschält, Kerngehäuse weg, geraspelt
120ml Apfelsaft
490g brauner Zucker (250g)
2 TL gemahlener Zimt
1/2 TL frisch geriebene Muskatnuss
1/2 TL gemahlener Ingwer
4 Eier
460g Mehl
2 1/2 TL Natron
2 1/2 TL Backpulver
1/2 TL Salz
120g Sauerrahm
2 P Vanillezucker
300g Pekannusskerne, gehackt (ich hatte keine)
Für das Frosting:
6 Eiweiß
250g brauner Zucker (180g)
440g kalte Butter, klein gewürfelt
goldene Zuckerperlen zum Dekorieren

1. Backofen auf 170°C / Umluft 150°C vorheizen. Springform(en) mit Backpapier auslegen.

2. Für den Teig 40g Butter in einem Topf bei schwacher Hitze schmelzen lassen. 100g Apfelraspel, Apfelsaft, 150g Zucker und die Gewürze zur flüssigen Butter geben.
Köcheln lassen, bis die Äpfel weich sind und sich die Flüssigkeit auf etwa ein Viertel reduziert hat.

3. Restliche Butter und restlichen Zucker mit Handrührgerät schaumig schlagen. Eier einzeln unterrühren.

4. Mehl, Backpulver, Natron und Salz in eine Schüssel sieben. Hälfte der Mehlmischung, Sauerrahm und Vanillezucker unter die Schaummasse rühren.
Restliche Mehlmischung dazu und alles bei höherer Geschwindigkeit zu einem glatten Teig verrühren.

5. Apfelkompott und Nüsse unterheben.
Teig gleichmäßig auf 4 Formen verteilen (oder auf 4 Mal backen).
Die Böden im Ofen auf mittlerer Schiene ca. 20 Minuten backen, bis die Oberfläche auf sanften Druck zurück federt.
Oder mit einem Holzstäbchen reinstecken, wenn beim Herausziehen kein Teig haften bleibt, ist der Boden fertig.
Kurz abkühlen lassen, dann aus der Form lösen und auf dem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen.


6. Für das Frosting Eiweiße und Zucker in einer Schüssel verrühren.
Die Schüssel auf ein Wasserbad setzen und mit dem Handrührgerät bei hoher Geschwindigkeit 6-8 Minuten aufschlagen, bis der Zucker vollständig gelöst und ein weicher Eischnee entstanden ist.

7. Schüssel vom Wasserbad nehmen. Butter in Portionen (je 3-4 Würfel) unter den Eischnee rühren. Eischnee 4-5 Minuten weiterschlagen, bis er gleichmäßig ist und seidig glänzt.
Etwa 1 Stunde abkühlen lassen.

8. Bevor ich die Torte zusammen gesetzt habe, habe ich die einzelnen Böden noch mit einem Faden etwas gerade geschnitten.
Dann einen Boden auf eine Tortenplatte setzen. Mit einer Palette 3-4 EL Frosting darauf verstreichen.
Den zweiten Boden auflegen und wieder mit 3-4 EL bestreichen. Mit dem dritten und vierten Boden wiederholen.
Seiten und Oberfläche der Torte mit dem restlichen Frosting überziehen und zuletzt mit den goldenen Zuckerperlen bestreuen.

 Wer von euch hat schon was aus diesem Buch gebacken und was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Was ist euer Favorit?


17. März 2014

Süße Sünden aus der Hummingbird Bakery - Teil 3: Guinness-Schoko-Kuchen


Diesen Guinnes-Schoko-Kuchen habe ich euch noch nicht gezeigt. Er steigt definitiv auf in die Liste meiner Lieblingskuchen.
Durch das dunkle Bier wird er besonders saftig und bekommt einen ganz tollen Geschmack.
Probiert es aus - ihr werdet begeistert sein!
In der Klammer wieder die Menge an Zucker, die ICH genommen habe...

Für den Teig:

250ml Guinness
250g Butter
80g Kakaopulver
400g Zucker (250g)
1P Vanillezucker
2 Eier
140ml Buttermilch
280g Mehl
2 TL Natron
1/2 TL Backpulver

Für das Frosting:

50g weiche Butter
300g Puderzucker (150g)
125g Frischkäse

1. Backofen auf 170°C / Umluft 150°C vorheizen, Boden einer Springform (22cm) mit Backpapier auslegen.


2. Guinness und Butter zusammen in einem Topf langsam erhitzen, bis die Butter geschmolzen ist. Vom Herd nehmen.

Kakao, Zucker und Vanillezucker in das warme Bier rühren. Buttermilch und Eier verrühren und zur Guinness-Mischung geben.

3. Mehl, Natron und Backpulver in eine große Schüssel sieben. Guinness-Mischung langsam unter die Mehlmischung rühren, bis sich alles gut verbunden hat. Rühren, bis ein glatter Teig entstanden ist.


Ein Tipp: Macht euch die Mühe und siebt das Mehl wirklich. Es ist nur ein Bisschen Mehraufwand; das Ergebnis ist jedoch ein viel feinerer, lockerer Teig. Es lohnt sich!














4. Teigmasse in die Springform füllen und im Backofen (mittlere Schiene) für ca. 45 Minuten backen. Die Oberfläche des Kuchens soll dann bei leichtem Druck zurück federn. Oder ihr steckt ein Holzstäbchen rein: Wenn nix daran haften bleibt, ist der Kuchen fertig.
Einige Minuten abkühlen lassen, dann aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.

5. Für das Frosting die weiche Butter mit dem Puderzucker bei niedriger Geschwindigkeit verrühren. Nach und nach den Frischkäse unterrühren. Jetzt alles bei hoher Geschwindigkeit zu einer luftigen Masse aufschlagen.



6. Ausgekühlten Kuchen auf eine Tortenplatte setzen und mit dem Frosting bestreichen.

Wer will, kann jetzt noch Kakaopulver darüber stäuben.

Ich hatte noch Ganache von den Schoko-Cupcakes übrig, die habe ich darüber gegossen.















































Sieht das nicht lecker aus? Und so schmeckt es auch!


Rezept aus:

"Süße Sünden - Cupcakes, Cheesecakes & Co.
The Hummingbird Bakery - Die Kultbäckerei aus London"
Erschienen im Dorling Kindersley Verlag

15. März 2014

Süße Sünden aus der Hummingbird Bakery - Teil 2: Cremige Schoko - Cupcakes

Im Rezept des zweiten Versuches aus der Hummingbird Bakery sind wieder Unmengen an Zucker. Vielleicht liegt hier ein Fehler in der Umrechnung vor? Das gibt's doch nicht - so viel Zucker!!! 

Cremige Schoko-Cupcakes (6-8 Stück)



Für Den Teig

40g weiche Butter
140g Zucker (100g)
100g Mehl
1/2 EL Backpulver
20g Kakaopulver
1 Prise Salz
1 Ei
120ml Milch

Für das Frosting

200g Sahne
200g Zartbitterschokolade



1. Backofen auf 190°C / Umluft 170°C vorheizen. Papierförmchen in ein Muffinblech setzen.

2. Butter, Zucker, Mehl, 

Backpulver, Kakao und Salz mit der Küchenmaschine auf niedriger Stufe mischen, bis sandige Masse entsteht.

3. Eier und Milch verquirlen. 3/4 davon unter die Masse rühren, bis sich alles gut verbunden hat. Rest dazugießen und auf mittlerer Stufe zu einem glatten Teig verrühren.


4. Förmchen zu 2/3 mit Teig füllen. Im Backofen (mittlere Schiene) 18 - 20 Minuten backen, bis sie schön aufgegangen sind und auf sanften Druck zurück federn. Du kannst auch ein Holzstäbchen reinstecken - wenn Teig haften bleibt, sind sie fertig.


5. Aus dem Blech nehmen und auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen.


6. Für das Frosting Sahne in einem Topf erhitzen, bis sie fast kocht. Gehackte Schokolade reinschütten, kurz warten und dann alles glatt rühren. 


7. In jedes Küchlein in der Mitte ein Loch ausstechen. Ich habe einen kleinen Löffel genommen. Ein Bisschen Ganache einfüllen, Deckel wieder drauf.



8. Restliche Ganache mit einer Spritztülle auf den Cupcakes verteilen oder mit einer Palette verstreichen.





Ähh - chaotisch wars auch schon wieder... Aber was am Schluss rauskommt - darauf kommt´s an, stimmt´s?




Sehen die kleinen Barbies nicht zuckersüß aus?
Die waren in den Überraschungseiern drin...




Rezept aus:

"Süße Sünden - Cupcakes, Cheesecakes & Co.
The Hummingbird Bakery - Die Kultbäckerei aus London"
Erschienen im Dorling Kindersley Verlag





















14. März 2014

Süße Sünden aus der Hummingbird Bakery - Teil 1: Schoko-Whoopie-Pies



Heute möchte ich Dir den ersten Teil meines Hummingbird Bakery -  Tests zeigen. Bis jetzt habe ich aus diesem Buch noch nichts gebacken, obwohl alles so verführerisch aussieht!
Jetzt hatte ich einen Anlass:  Das große Kind hatte Geburtstag und es liebt Schokolade und Torten.
Ich backe nämlich immer nur, wenn es einen Anlass dazu gibt. Hahaha.
Gottseidank gibt es viele Anlässe....





Whoopie - Pies gibt es in USA fast schon an jeder Ecke in allen erdenklichen Geschmacksrichtungen zu kaufen. Sind sie vielleicht die amerikanische Antwort auf Macarons?

Eine Sache vorneweg: In allen Rezepten sind unglaubliche Mengen an Zucker angegeben! Wer kann sowas Süßes essen? Ich habe die Zuckermengen für den Teig drastisch reduziert und für die Füllung mehr als halbiert (!!!). Wer Marshmallow-Fluff kennt, weiß, wie leicht das Zeug ist und wieviel man für 220g braucht. Das ist mehr als ein Glas! Und es ist wirklich SÜSS 


Es gibt also Schoko-Whoopie-Pies

Also hier die Zutaten für ca. 8 - 10 Stück (in Klammern die Menge, die ICH genommen habe)
Für den Teig:
1 Ei
150g Zucker (100g)
1/4 Päckchen Vanillezucker
125g Vollmilchjoghurt (bei mir 0,1% in Ermangelung von fettem Joghurt)

25ml Vollmilch (ich habe 1,5% genommen)
75g Butter, zerlassen
200g Mehl
80g Kakaopulver
3/4 TL Natron
1/4 TL Backpulver

Für die Füllung:
170g weiche Butter
280g Puderzucker (ca. 120g)
220g Marshmallow-Fluff Vanille (50g maximal - 2 EßL)


1. Backofen auf 170°C / Umluft 150°C vorheizen. 2 Backbleche mit Backpapier vorbereiten.

2. Ei, Zucker, Vanillezucker in der Küchenmaschine (oder Handrührgerät) dickschaumig schlagen.
Joghurt und Milch verquirlen. Joghurtmilch und flüssige Butter nacheinander sorgfältig unter die Schaummasse rühren.


3. Mehl, Kakao, Natron, Backpulver zusammen in Schüssel sieben.
Mehlmischung in zwei Portionen unter die Ei-Joghurt-Masse rühren.
20-30min im Kühlschrank ruhen lassen.



4. Den Teig in 16-20 Häufchen (3-5cm Durchmesser, genügend Abstand!) auf den Blechen verteilen (ich habe einen Einweg-Spritzbeutel ohne Tülle genommen)

Im Backofen mittlere Schiene 10 - 13 Minuten backen, bis die Oberfläche bei sanftem Druck zurück federt.
Auf Kuchengitter auskühlen lassen.




6. Immer zwei passende Hälften der Küchlein zusammensuchen.
Masse in einen Spritzbeutel füllen und die flache Unterseite eines Küchleins füllen.

Dann je ein gefülltes und ein ungefülltes Küchlein zusammensetzen.



5. Für die Füllung Butter und Puderzucker mit dem Handrührgerät (besser als die KitchenAid) verrühren. Marshmallow-Fluff untermischen. Alles bei hoher Geschwindigkeit zu einer luftigen Masse aufschlagen.
30 Minuten kühl stellen.





Mächtig, aber leeeecker!!!

Habt ihr schon Whoopie - Pies probiert oder gebacken?




Rezept aus:

"Süße Sünden - Cupcakes, Cheesecakes & Co.
The Hummingbird Bakery - Die Kultbäckerei aus London"
Erschienen im Dorling Kindersley Verlag







8. März 2014

Ich wage es

Vor etwa zwei Jahren wagte ich meinen ersten Versuch. Es hat funktioniert, keine Risse, perfekte Füßchen, glatte Oberfläche.
Ein paar habe ich gleich gefüllt (auf dem Bild links)
Für den ersten Versuch finde ich sie wirklich sehr gelungen.

Leider habe ich in geistiger Umnachtung die NICHT ABGEKÜHLTEN Macarons in den Kühlschrank gestellt.

Genau. Warme Macaron-Schalen luftdicht verpackt im Kühlschrank.
Also ab in den Müll.

Der zweite Versuch hat nicht geklappt. Ich weiß nicht, woran es lag.Vielleicht doch am Ofen.

Obwohl Umluft und Lämpchen nicht mehr funktionieren, kommen eigentlich immer noch gute Ergebnisse raus. Normalerweise
Wir haben uns zusammengerauft, der Ofen und ich. Normalerweise.
Aber diesmal?

Jedenfalls war ich jetzt demotiviert. Macarons??? Pah! Völlig überschätzt. Ich verstehe nicht, warum alle Welt so einen Hype um die Teile macht. Da mache ich nicht mit.

Ihr könnt mich alle mal.

7. März 2014

Zurück in München


Ich wäre niemals auf die Idee gekommen, man könne diese kleinen Meisterwerke tatsächlich selbst herstellen.
Ich war felsenfest überzeugt, man müsse sehr, sehr viel Backerfahrung haben, wenn nicht sogar Konditormeister sein, um sowas hinzubekommen.

So habe ich mir ab und zu bei unserem leckersten Konditor im Viertel (und in ganz München) ein paar Macarons gekauft. Leider haben sie die Produktion von Macarons eingestellt. Schade. Die Zeit war noch nicht reif.

Auf dem Bild unten siehst Du jetzt meinen aktuellen Versuch vom letzten Freitag.

6. März 2014

Ich liebe Macarons. Punkt.

Es war Liebe auf den ersten Blick, bzw. auf den ersten Biss. In Paris - wo, weiß ich nicht mehr genau, irgendeine kleine Boulangerie in Montmartre.
Ein Wochenende vor 6 Jahren mit guten Freunden und ohne Kinder.
Meine Freundin sagte, ich müsse unbedingt Macarons probieren. Als wir mit dem kleinen Tütchen wieder aus der Boulangerie kamen, suchten wir uns ein schattiges Plätzchen im Park und probierten endlich.
Und da war es um mich geschehen.